Zum Anbau von Erdbeeren
Für alle Interessierte, die genauer in die Welt der Landwirtschaft eintauchen möchten.
Das sonnenreiche Klima im Marchfeld ist eine wichtige Voraussetzung um der Erdbeere die Möglichkeit zu geben, sich voll und ganz in Form, Farbe und Aroma zu entfalten.
Als Grundlage für den geforderten Genuss, wird alljährlich frisch gepflanzt.
Es ist eben wichtig, eine Balance zwischen der Entwicklung der Erdbeerpflanze und den zu erwartenden Früchten zu erreichen. Nur wenn jede Erdbeere auch entsprechend vom "Mutterstock" ihre notwendigen Nährstoffe, Wasser usw. erhält, kann sie ihr "Gaumenfeuerwerk" entfachen.
Es obliegt unserer Sorgfalt, den Erntezeitpunkt so zu wählen, dass all die Mühe im Vorfeld, letztendlich am Gaumen, auch zur Geltung kommen kann.
Da es sich bei der Erdbeere um eine sehr empfindliche und leicht verderbliche Frucht handelt, ist nach der Handernte ein rascher, gekühlter Transport notwendig.
Zur Botanik von Erdbeeren
Botanisch gesehen ist die Erdbeerpflanze eine Staude. Das heißt unterirdisch überdauert sie den Winter, oberirdisch bildet sie jedes Jahr neue Blätter, Blüten und Ausläufer. Die Frucht ist eine sogenannte Sammelfrucht: Was wir als Erdbeere bezeichnen, ist die fleischig verdickte Blütenachse oder der Blütenboden. Auf diesem sitzen außen mehr oder weniger zahlreich die eigentlichen Früchte bzw. Samen als winzige Nüsschen. Genau diese Nüsschen braucht der Gärtner für die Aussaat zur Züchtung neuer Sorten. Botanisch wird sie als Fragaria bezeichnet. Diese Gattung umfasst mehrere Arten, von denen uns eigentlich nur die Kulturerdbeere, botanisch Fragaria x ananassa, interessiert.
Die heutigen Kultursorten sind in der Regel zwittrig, d.h. eine Bestäubung ist immer gesichert.
Wir können zwar nicht das sonnige Marchfeld zu ihnen bringen, aber die süßesten Früchte daraus übermitteln unsere Botschaft.